Badeanzugstoffe

 
Badeanzugstoffe werden zur Herstellung von Bademode verwendet. Allerdings kommen diese Stoffe nicht nur bei Schwimmbekleidung, sondern auch im Bereich Tanzen und Gymnastik zum Einsatz. Aus Badeanzugstoffen werden also auch eng anliegende Turn- und Tanzoutfits gefertigt. Häufig bestehen diese Stoffe aus Polyamid und Elasthan/ Lycra. Es werden also synthetisch hergestellte Kunstfasern zur Produktion der Badeanzugstoffe verwendet. Dies führt dazu, dass der somit entstehende Badeanzugstoff sehr dehnfähig ist, was auf den Elasthananteil zurückzuführen ist. Die Verarbeitung von Polyamid bringt den Vorteil mit, dass sich dieses Material leicht einfärben lässt, wodurch viele optische Gestaltungsmöglichkeiten offenstehen. Vor allem bei Badeanzugstoffen, die als Tanzkleidungsstoffe genutzt werden, ist ein metallisches Finish sehr beliebt.
 
Tipps für die korrekte Pflege von Tanz- und Bademode
Mode, die aus Badeanzugstoffen gearbeitet wurde, sollte besser nicht bei mehr als 40 Grad Celsius gewaschen werden. Um den Stoff zu schonen, ist dieser nach dem Gang ins Schwimmbad zu reinigen, um das aus dem Wasser aufgenommene Chlor abzuspülen. Dafür können die Badeanzuggewebe in die Waschmaschine gegeben werden, wobei nur der Schongang benutzt werden sollte. Am besten wird ein Feinwaschmittel verwendet. Dies schont nicht nur die Farben, sondern auch die Elastizität der Stoffe.
 
Tipps zur Verarbeitung von Badeanzugstoffen
Durch ihre hohe Elastizität lassen sich Badeanzugstoffe nur mit dem passenden Zubehör problemlos verarbeiten. Da es sich um einen elastischen Stoff handelt, sollte also eine spezielle Nadel zum Einsatz kommen. Diese sollte über eine abgerundete Spitze verfügen, da der Badeanzugstoff ansonsten beschädigt werden würde. Die Nadelstärke liegt bestenfalls zwischen 70 und 90 und kann an den jeweils zu verarbeitenden Stoff angepasst werden. Badeanzugstoffe erfordern dehnfähige Nähte bei der Weiterverarbeitung. Wenn es sich um einen sehr elastischen Stoff handelt, der zusammen mit seinen Nähten starken Beanspruchungen ausgesetzt ist, empfiehlt sich ein Zickzackstich, der eine Stichlänge von 1 bis 1,5 Millimetern bei einer Breite von 1,5 bis 2 Millimetern haben sollte.

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